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Zeitzeugen

Besuch von Gerda Haas, geb. Schild, in Ansbach vom 2. bis 5. April 2012

Gerda Haas ist am 23.11.1922 in Ansbach geboren und in der Turnitzstraße 5, wo ihre Eltern eine Metzgerei betrieben haben, aufgewachsen. Sie hat den Holocaust überlebt und wohnt in den USA. Es hat Frau Haas viel Kraft gekostet, in ihre Heimatstadt zurückzukehren, aber sie hat den Aufenthalt genossen.

Am Mittwoch, 4. April 2012, hat sie in der Synagoge vor mehr als 130 Zuhörern über ihr Leben, ihre Kindheit in Ansbach, ihr Schicksal im Holocaust und den Neubeginn in den USA berichtet.

Im Rahmen einer Geschichts-AG haben Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Carolinum unter Leitung von Dr. Frank Fätkenheuer das Schicksal der Familie Schild erforscht. Die dabei entstandenen Informationstafeln sind als Dauerausstellung auf der Empore der Ansbacher Synagoge zu sehen und können auch hier abgerufen werden:

Die Ansbacher Jahre bis 1938 (I) Die Ansbacher Jahre bis 1938 (II) Jahre der Vertreibung und die Folgen (I) Jahre der Vertreibung und die Folgen (II)

Begleitende Artikel in den Medien:

Kaspar - Das Stadtmagazin der Hochschule Ansbach Nr. 5, Sommer 2012 Fränkische Landeszeitung vom 7.4.2012: Wenn man gerettet wird aus solcher Not Fränkische Landeszeitung vom 5.4.2012: „Ich war so alt wie Ihr jetzt“ Fränkische Landeszeitung vom 4.4.2012: Schulstunde mit Gerda Haas „Wir hatten ja nichts gemacht“ Fränkische Landeszeitung vom 13.2.2012: „Sehr schön, aber auch sehr traurig“ Fränkische Landeszeitung vom 11.2.2012: „Die Kinder müssen jetzt raus“ Fränkische Landeszeitung vom 30.1.2012: Vor dem Vergessen bewahrt Fränkische Landeszeitung vom 26.1.2012: Ungewöhnlicher Blick auf die NS-Diktatur Fränkische Landeszeitung vom 6.1.2012: „Ins Bad können wir auch nicht mehr“

FLZ: Fränkische Landeszeitung, Ausgabe Ansbach
NN: Nürnberger Nachrichten
WiB: Woche im Blick Ansbach
WZ: Wochenzeitung Ansbach

Davidstern
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